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Finnland

Pfahlgründung einer Brücke in Kuopio – Finnland

Der Brückenbau erfordert ein starkes Fundament und einen Pool von erfahrenen Tiefbauunternehmen und Ausrüstungslieferanten. An den Kallansillat-Brücken nördlich der Stadt Kuopio in Finnland wurden umfassende Umbauarbeiten durchgeführt, die Junttan und seinen Partnern die Gelegenheit boten, ihre Fähigkeiten unter anspruchsvollsten Bedingungen zu demonstrieren. Im Rahmen des Projekts wurden ca. fünf Kilometer der Staatsstraße 5 in eine Autobahn umgewandelt. Insgesamt wurden 26 Brücken repariert oder gebaut, zusammen mit dem Bau einer 7 Kilometer langen Zufahrtsstraße, 1,5 Kilometer neuen Schienenwegen und drei Kreuzungsbauwerken.

Die Tatsache, dass die Arbeiten über Wasser ausgeführt wurden, steigerten die Herausforderung noch – sowohl für die Arbeiter wie auch für die Ausrüstung. Die Wassertiefe am Installationsort beträgt etwa 10 Meter, und die Arbeiten werden von einer Behelfsbrücke auf Stahlpfählen aus ausgeführt. Die Tragschicht für die Pfähle besteht aus Felsen. Die Zieltiefe der Pfähle befindet sich im Felsuntergrund unter den verschiedenen Schichten aus Schlamm, Sand, Lehm und Moränen.

Das Projekt umfasste eine besonders schwierige bauliche Herausforderung: die Eisenbahnbrücke zur Insel Tikkalansaari. Die Bahngleise müssen bei Bedarf angehoben werden, um für den darunterliegenden Wasserweg eine lichte Höhe von 12,5 Metern zu schaffen. Dies bot Junttan und seinen Partnerunternehmen eine hervorragende Gelegenheit, um praktische Erfahrungen mit dem Brückenbau unter anspruchsvollen Bedingungen zu sammeln.

Für die Fundamente wurden Pfähle sowohl eingetrieben als auch eingebohrt. Der Junttan HHK4SL-Hydraulikhammer, der zum Eintreiben der Pfähle verwendet wurde, wurde mit einer 3-Tonnen-Erweiterung versehen, um die erforderliche Energie für die PDA-Messungen mit dem Hammer zu ermöglichen. Bei Bedarf kann das zum Eintreiben der Pfähle verwendete Rammgerät mit einem speziellen Anbauvorrichtung von Junttan ausgerüstet werden, das die Abschlussschläge durchführt. In diesem Fall betrug das hydraulisch freigegebene Freifallgewicht 10 Tonnen. Die mit der Junttan PM23 gesetzten Pfähle waren bis zu 16 Meter lang. Die Pfahlverlängerungen wurden durch Schweißen hergestellt, wobei die Schweißnähte mit Ultraschall geprüft wurden.

Die Pfahlgründungen für die Tikkalansaari-Bahnstrecke wurden von Kantolan Paalutus Oy hergestellt. Das Unternehmen setzte für die Pfahlarbeiten sein 2001 erworbenes Junttan-Rammgerät PM23 mit dem Junttan HHK4SL-Hydraulikhammer ein. Insgesamt verfügt Kantolan Paalutus Oy über sechs Rammgeräte von Junttan, davon zwei PM23. Die auf Tikkalansaari verwendete PM23 hatte bereits 10.000 Betriebsstunden ohne nennenswerten Wartungsaufwand abgeleistet.  „Das perfekte Werkzeug für den Job“, sagt Maschinenführer Harri Inget. Er begründet seine Aussage mit der guten Reichweite, den ausgezeichneten Merkmalen beim schrägen Eintreiben von Pfählen und der präzisen Rammsteuerung der Junttan PM23, die zum Beispiel bei der Herstellung von Pfahlverlängerungen benötigt wird. In Kombination mit einem effizienten und zuverlässigen Hydraulikhammer gewährleisten diese Merkmale, dass die Arbeit schnell und reibungslos vonstattengeht.

Das Projekt mit Gesamtkosten von 90 Millionen Euro wurde 2014 termingerecht fertiggestellt. Das Volumen des Hauptvertrags belief sich auf ca. 73 Millionen Euro. Im Rahmen dieses Vertrags wurden direkt 500 Mitarbeiter beschäftigt, von denen bis zu 150 gleichzeitig auf der Baustelle im Einsatz waren. Die Länge der bei dem gesamten Projekt gesetzten Strukturpfähle beträgt insgesamt 3,2 Kilometer.

Sie möchten Näheres erfahren? Bitte wenden Sie sich an:
Junttan Oy, Gebietsvertriebsleiter Kari Pöllänen, kari.pollanen@junttan.com

 
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